Vor genau dieser Frage standen wir vor ziemlich genau einem Jahr. Innovative Produkte auf deren Praxistauglichkeit zu testen, hat bei Brand/Blechschmidt Tradition, weshalb wir uns entschieden haben, die Frage einfach im Rahmen eines Praxistests zu beantworten.

Ein e-tron für Stefan Brand

Stefan Brand, der Geschäftsführer von Brand/Blechschmidt, ist derjenige in unserem Unternehmen, der dank

  • Kundenterminen
  • Herstellerterminen
  • Messebesuchen
  • Baustellenbesichtigungen
  • und vielem mehr

jedes Jahr am meisten Kilometer fährt. Damit war er der perfekte Kandidat für unseren Innovationstest. Stefans Modellwahl fiel auf ein e-tron Modell von Audi.

Schafft der 800 Kilometer an einem Tag?

Wer wie Stefan jährlich zwischen 35.000 und 40.000 Kilometer hinter dem Steuer eines Fahrzeuges zurücklegt, kennt Tage, an denen er auch einmal 800 Kilometer fährt.
Aktuell bietet kein e-tron aus dem Audi Angebot eine Reichweite von 800 Kilometern. Hier zwei Beispiele:

  1. SUV-Modell Q4 e-tron Modell 2024 schafft mit einer Ladung laut Audi Kundenservice zwischen 315 und 355 Kilometer
  2. Sportwagen RS e-tron GT hat mit einer Ladung eine Reichweite von 527 bis 599 Kilometer

Auf den ersten Blick scheinen diese Fahrzeuge also nicht geeignet zu sein, um 800 Kilometerfahrten zurückzulegen. Doch der erste Blick auf die Daten täuscht. In der Praxis hat sich Stefans e-tron dennoch bewährt und die 800 Kilometer Tage mit Bravour gemeistert.

Die Schnelladefunktion – Der Schlüssel zum Erfolg

Geschäftliche Langstreckenfahrten werden in der Regel nicht am Stück gefahren. Zum einen gibt es Pausenzeiten zu berücksichtigen und zum anderen möchte der Fahrer fit am Bestimmungsort ankommen, da er hier in der Regel etwas zu erledigen hat. Hinzu kommt, dass häufig kein Beifahrer dabei ist, der mal kurz das Steuer übernehmen kann.

Stefans 800 Kilometer Tage bestehen in der Regel aus einer Hin- und einer Rückfahrt zu einem bestimmten Vor-Ort-Termin. Dank der Schnelladefunktion, die dem Wagen binnen 10 Minuten 100 Kilometer zusätzliche Reichweite bringt, absolviert Stefan solche Strecken auch mit seinem elektronischen Firmenfahrzeug ganz entspannt. Tatsächlich sogar entspannter als mit einem Verbrenner. Denn die kleinen Pausen bringen nicht nur dem Fahrzeug mehr Reichweite, sondern auch dem Fahrer kurze Verschnaufpausen, die der Konzentration während der Fahrt förderlich sind.

Fazit

Nach einem Jahr Praxistest kann Stefan die Frage „Lohnt sich ein elektrischer Firmenwagen für 40.000 Kilometer im Jahr?“ ganz klar mit ja beantworten. Die Fahrzeuge der aktuellen Generation stehen den Verbrennern in nichts nach. Die Ladeinfrastruktur in Deutschland ist inzwischen auf einem guten Stand, sodass für das Laden des Fahrzeuges keine großen Umwege in Kauf genommen werden müssen. Einzig der Anschaffungspreis der Fahrzeuge ist im Vergleich zu einem Verbrenner noch etwas hoch. Auf der anderen Seite könnte dieser sich auf lange Sicht relativieren, da die elektrischen Fahrzeuge innerhalb der Flotte möglicherweise nicht wie bisher alle 3 bis 4 Jahre ausgetauscht werden müssen. Ob sich dies bewahrheiten wird, testet Stefan nun in einem Langzeit-Test mit seinem e-tron. Wir sind gespannt, ob dieser in 5 Jahren noch Teil unserer Flotte sein wird.